Könnten Perus neue Finanzgesetze das Ende des freien Kryptohandels sein? Finden Sie heraus, wie es sich auf Sie auswirkt
- Adolfo Morán, Compliance-Experte, unterstreicht die Bedeutung dieser Vorschriften für einen stabilen Marktbetrieb und Transparenz.
- Bei den Compliance-Beauftragten muss es sich um Personen mit direkter Verbindung zum Geschäft handeln, die den Kryptohandel oder die Geldwäschebekämpfung erleichtern.
Perú hat kürzlich neue Vorschriften eingeführt, die sich auf FinTech-Unternehmen und Virtual Asset Service Providers (VASPs) auswirken und die Sicherheit und Transparenz auf dem Kryptowährungsmarkt verbessern sollen. Diese regulatorischen Änderungen werden sich erheblich darauf auswirken, wie diese Unternehmen im Land operieren.
Einblicke in die neuen Vorschriften durch einen Compliance-Experten
Adolfo Morán, Mitbegründer von Ethereum Lima und Experte für die Einhaltung von Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche, gab Einblicke in die Auswirkungen dieser neuen Vorschriften. Morán, der seit Jahren FinTech-Unternehmen in Compliance-Fragen berät, betonte die Bedeutung dieser Vorschriften für die Aufrechterhaltung eines robusten und transparenten Marktes.
Die Rolle des Compliance-Beauftragten (CO)
Eine häufige Frage von Gründern und CEOs der Branche betrifft die Rolle des Compliance-Beauftragten (CO). Morán erklärte:
„Eine Einzelperson, nicht ein Unternehmen, sollte die Rolle des CO übernehmen. Diese Person muss mit den Abläufen des Unternehmens gut vertraut sein, beispielsweise mit dem Kryptohandel für VASPs oder der Geldwäscheprävention.“
Wie in anderen Nachrichten über Peru auf CNF ist es bemerkenswert, dass es keine spezifischen Anforderungen bezüglich der Mindestjahre an Erfahrung oder des beruflichen Hintergrunds für einen CO gibt, der durch einen Arbeits- oder Dienstvertrag direkt mit dem Unternehmen verbunden sein muss.
Interne Dokumentation
Was die interne Dokumentation wie das Handbuch und den Kodex betrifft, so stellte Morán klar, dass diese nicht von der Financial Intelligence Unit (UIF) genehmigt werden müssen.
„Sie werden intern vom Vorstand oder der Geschäftsleitung genehmigt, obwohl die UIF sie zu einem späteren Zeitpunkt oder als Teil des Jahresberichts des Compliance-Beauftragten anfordern kann“, erklärte er.
Die Reiseregel
Abschließend ging Morán auf einen der kritischsten Aspekte der neuen Vorschriften ein: die Travel Rule. Er hob deren Bedeutung für die Gewährleistung von Rückverfolgbarkeit und Transparenz bei Kryptowährungstransaktionen hervor und wies darauf hin, dass dies ein zentrales Thema in den weiteren Diskussionen sein werde.
Diese Entwicklungen in Peru stellen einen Schritt in Richtung der Integration strengerer Kontrollen innerhalb des FinTech- und Kryptowährungssektors dar und zielen darauf ab, sich an globale Standards anzupassen und die Sicherheit des Finanzmarktes in der Region zu gewährleisten.