Ripple als Global-Player: XRP und XRPL werden auf allen Kontinenten genutzt
- Ripple baut seine internationale Präsenz durch globale Partnerschaften rasch aus und konzentriert sich auf die Ausweitung der Nutzung des XRP-Ledgers.
- Ripple ist in Südamerika mit seiner CBDC-Plattform auf dem Vormarsch und arbeitet mit der Bank von Kolumbien und der brasilianischen Fenasbac zusammen.
Ripple hat in letzter Zeit alle erdenklichen Anstrengungen unternommen, um die Annahme seines XRP-Ledgers und die Verwendung von XRP auf den globalen Finanzmärkten zu fördern.
Tokenicer, ein Blockchain-Forscher für Unternehmen, erklärte kürzlich, dass Ripple trotz des Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsichts SEC seine globalen Partnerschaften und Dienstleistungen in verschiedenen Regionen außerhalb der Vereinigten Staaten zügig ausbaute. Wie CNF berichtete, hat Ripple 1.700 Vereinbarungen mit globalen Finanzakteuren unterzeichnet, um die Nutzung von XRP zu fördern.
Obwohl in Amerika ansässige Unternehmen aufgrund rechtlicher Erwägungen zögerten, mit Ripple zusammenzuarbeiten, waren Unternehmen in Übersee flexibel bei der Übernahme der Ripple-Technologie. Der XRP-Ledger erleichtert sofortige grenzüberschreitende Abrechnungen durch die Verwendung der Ripple-eigenen Kryptowährung XRP für Abrechnungen. Dem CNF-Bericht zufolge baut Ripple die Nutzung des XRP Ledger weiter aus, indem es an der Integration von Stablecoins arbeitet, die mit Gold und Silber unterlegt sind, und damit die Grenzen von Fiat-Abrechnungen auf XRPL überschreitet.
Chancen in Südamerika und Europa
Ripple erlebt große Fortschritte auf dem südamerikanischen Markt, insbesondere mit der Veröffentlichung der Plattform für digitale Währungen der Zentralbank (CBDC). Letztes Jahr brachte Ripple seine CBDC-Plattform auf den Markt, die es Zentralbanken auf der ganzen Welt erleichtert, ihre CBDC schnell einzuführen, wobei Ripple die gesamte Infrastruktur übernimmt. Infolgedessen hat die Bank von Kolumbien ihre CBDC auf der Ripple-Plattform getestet.
Darüber hinaus hat sich Ripple mit der brasilianischen National Federation of Associations of Central Bank Servers (Fenasbac) zusammengeschlossen, die den Finanzsektor des Landes durch Fortschritte in den Bereichen Tokenisierung, Zahlungsverkehr und Treasury-Management fördern will.
Europa ist eine weitere Region, in der der Einfluss von Ripple allmählich wächst. Anfang dieses Jahres ging Ripple eine Partnerschaft mit Clear Junction ein, um sofortige grenzüberschreitende Abrechnungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union zu ermöglichen, wie der CNF-Bericht berichtet. Diese Partnerschaft, die von der Financial Conduct Authority (FCA) reguliert wird, positioniert Ripple als einen konformen und vertrauenswürdigen europäischen Partner.
Andererseits testet auch die Zentralbank von Montenegro ihr CBDC auf der Ripple-Plattform, während die deutsche DZ Bank mit Metaco, dem von Ripple erworbenen Verwahrungsunternehmen für digitale Vermögenswerte, zusammenarbeitet.
Expansion nach Asien und in den Nahen Osten
Ripple hat sich in den Märkten Asiens und des Nahen Ostens stets stark engagiert und arbeitet seit 2016 mit Partnern wie SBI Holdings zusammen. Diese Zusammenarbeit hat zu wichtigen Fortschritten für das Blockchain-Startup geführt, wie etwa die Verwendung von XRP für grenzüberschreitende Überweisungen in Vietnam, den Philippinen und Indonesien. Diese Länder sind derzeit die am schnellsten wachsenden Überweisungsmärkte weltweit.
Darüber hinaus hat Ripple eine MPI-Lizenz von der Monetary Authority of Singapore (MAS) erhalten, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine Dienstleistungen in der Region zu erweitern. Ripple hat auch seine Präsenz im Nahen Osten durch seine starken Verbindungen in Dubai ausgebaut. Die Partnerschaft des Unternehmens mit dem Dubai International Financial Centre zielt darauf ab, die Einführung von Blockchain in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zu fördern.