Analyst: Bitcoin wird ohne große Neuigkeiten oder politische Wende die 65.000-Dollar-Marke nicht knacken

Analysten argumentieren, dass ein Durchbrechen der 65.000-Dollar-Marke bei Bitcoin (BTC) einen erheblichen politischen Wandel oder ein bedeutendes Nachrichtenereignis erfordern würde, trotz der jüngsten positiven makroökonomischen Indikatoren und des gestiegenen institutionellen Interesses an Spot-Bitcoin-ETFs.

Das Forschungsunternehmen 10x Research geht davon aus, dass sich die jüngste Rallye zwar noch etwas fortsetzen könnte, aber wahrscheinlich bei der 65.000-Dollar-Marke auf Widerstand stoßen wird.

„Wir gehen davon aus, dass sich dieser jüngste Aufschwung leicht fortsetzen könnte, aber wahrscheinlich auf Widerstand bei der 65.000-Dollar-Marke stoßen wird. Um einen größeren Aufschwung zu erreichen, wäre ein deutlicher Kurswechsel oder ein bedeutendes Nachrichtenereignis erforderlich“, schrieb das Unternehmen.

Der makroökonomische Hintergrund scheint unterstützend zu sein, und das Protokoll der US-Notenbank von der Sitzung des letzten Monats (das gestern veröffentlicht wurde) lässt einen gemäßigten Ton erkennen.

Laut CryptoQuant sind die Bitcoin-OTC-Desk-Guthaben der Miner auf ein Zweijahreshoch gestiegen.

In den letzten drei Monaten sind diese Guthaben um mehr als 70 % gestiegen, von 215.000 BTC im Juni auf 368.000 BTC im August.

Dieser deutliche Anstieg deutet auf eine erhebliche Verkaufsaktivität unter den Minern hin, die in der Vergangenheit mit Rückgängen des Bitcoin-Preises in Verbindung gebracht wurde.

Laut der in der vergangenen Woche veröffentlichten Marktübersicht von Coinbase wächst das institutionelle Interesse an Bitcoin weiterhin, wie aus den aktualisierten 13-F-Anmeldungen für US-Spot-Bitcoin-ETFs hervorgeht.

Zu den namhaften neuen Inhabern zählen Goldman Sachs (GS) mit 412 Millionen Dollar und Morgan Stanley (MS) mit 188 Millionen Dollar, die beide wahrscheinlich über ihre Private-Banking- und Vermögensverwaltungsabteilungen Aktien im Auftrag von Kunden halten, schrieb Coinbase.

Die US-Krypto-ETFs verzeichneten im zweiten Quartal Nettozuflüsse in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar, obwohl das gesamte verwaltete Vermögen (AUM) der Spot-Bitcoin-ETFs von 59,3 Milliarden US-Dollar auf 51,8 Milliarden US-Dollar sank, was hauptsächlich auf den Rückgang des BTC-Preises von 70.700 US-Dollar auf 60.300 US-Dollar zurückzuführen ist.

Der Anteil der als „Anlageberater“ kategorisierten institutionellen Inhaber hat deutlich zugenommen, und zwar von 29,8 % auf 36,6 % der gesamten institutionellen Beteiligungen, stellte Coinbase fest.

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