Blockchain-Projekt Essential: 11 Mio. USD in Serie-A-Finanzierung gesichert

Das Blockchain-Projekt Essential hat erfolgreich 11 Millionen US-Dollar in einer Serie-A-Finanzierungsrunde eingeworben. Diese Finanzierungsrunde wurde von Archetype angeführt und erfuhr Unterstützung durch mehrere namhafte Investoren. Bemerkenswert ist, dass diese Investition zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem die Finanzierung in Krypto- und Blockchain-Unternehmen im aktuellen Quartal einen Rückgang verzeichnet hat.

Essential bietet „intent-basierte“ Dienstleistungen an

Essential verfolgt das Ziel, eine „deklarative, intent-basierte Herangehensweise“ mit den neuen Mitteln umzusetzen. Laut einer Ankündigung des Unternehmens unterscheidet sich dies von herkömmlichen Blockchain-Lösungen durch die Nutzung der „Intentionen“ der Nutzer für gewünschte Ergebnisse, anstatt auf transaktionsbasierte Interaktionen zu setzen, bei denen Nutzer präzise Anweisungen geben müssen.

Um die On-Chain-Berechnungen zu minimieren, werden diese Intentionen anschließend Off-Chain durch ein Netzwerk von Problemlösern verarbeitet, wodurch den Nutzern der detaillierte „Wie“-Teil einer Transaktion erspart bleibt.

Essential entwickelt eine optimistische Rollup-Lösung auf Basis eines Ethereum Layer-2-Netzwerks, das deklarativ oder intent-basiert arbeitet. Das Ökosystem nutzt ein intent-basiertes Paradigma im Gegensatz zu den standardmäßigen transaktionsbasierten Modellen herkömmlicher Blockchains, bei denen Nutzer das beabsichtigte Ergebnis beschreiben müssen. Essential ist ein Layer-2-Netzwerk, das die Intentionen der Nutzer Off-Chain verwaltet und dabei „spezialisierte Problemlöser“ einsetzt, um die Effizienz zu steigern. Diese Strategie zielt darauf ab, die Skalierbarkeit zu erhöhen, den On-Chain-Aufwand zu verringern und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Kapitalbeschaffung von Essential trotz Rückgang in der Branche

Die aktuelle Ankündigung von Essential zur Kapitalbeschaffung erfolgt zu einer Zeit, in der der Blockchain- und Kryptomarkt insgesamt einen Rückgang bei abgeschlossenen Deals verzeichnet hat.

Wie wir vor kurzem berichteten, wurden in den drei Monaten, die im Juni endeten, 2,7 Milliarden US-Dollar Wagniskapital in Kryptowährungsfirmen investiert. Dies stellt einen Rückgang von 9,8% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und einen Anstieg von 2,5 % gegenüber dem ersten Quartal dar. Die Anzahl der abgeschlossenen Deals war um 12,5 % geringer als im ersten Quartal.

Der Markt für Kryptowährungen erreichte im ersten Quartal Rekordhöhen, angetrieben durch die Begeisterung über die erstmalige Zulassung von Bitcoin-basierten börsengehandelten Fonds (ETFs) in den USA. Im darauf folgenden Quartal wurde es jedoch schwieriger für den Gesamtmarkt. Die Kapitalzuflüsse in die ETFs seitens der Investoren sanken um 80% von 13,7 Milliarden US-Dollar im Vorquartal auf 2,8 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal.

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