Regelung

CoinShares: Harris‘ Präsidentschaft könnte sich nicht negativ auf Kryptowährungen auswirken

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Trump wählt den pro-Krypto JD Vance als Vizekandidaten für die Wahl 2024.
  • Harris‘ Haltung zur Kryptowährung bleibt unklar und ist möglicherweise weniger positiv als die von Trump.

Ein aktueller Bericht der Vermögensverwaltungsfirma CoinShares diskutiert die möglichen Auswirkungen der US-Wahlen. Während Donald Trump sich als pro-Krypto-Kandidat präsentiert, könnte Kamala Harris eine ausgewogene Haltung gegenüber der Branche einnehmen.

Trump hat JD Vance, einen ehemaligen Risikokapitalgeber mit einer starken pro-Krypto-Haltung, als seinen Vizekandidaten für die Wahl 2024 ausgewählt. Vance, der 2022 Kryptowährungen im Wert zwischen 100.000 und 250.000 Dollar auf Coinbase hielt, lässt bereits einen Entwurf zur Überarbeitung der Krypto-Regulierung in Washington zirkulieren.

Trumps Beziehung zu Bitcoin hat sich erheblich weiterentwickelt. Er unterstützt jetzt Kryptowährungen und akzeptiert Wahlkampfspenden in Bitcoin. Trump traf sich im Juni mit Bitcoin-Minern und postete auf Truth Social, dass Bitcoin-Miner „unsere letzte Verteidigungslinie gegen eine CBDC“ sein könnten.

Trump hat angekündigt, den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler am ersten Tag seiner Präsidentschaft zu entlassen, da es Anti-Krypto-Klagen und mangelhafte Fortschritte bei der Krypto-Regulierung gibt. Er sprach sich auch für Stablecoins aus, um die Dominanz des US-Dollars auszubauen und zukünftige CBDC-Versuche zu blockieren.

Allerdings hat Trump laut CoinShares Erfahrung mit der Anwendung protektionistischer Maßnahmen und einer inflationären Handelspolitik, was den Dollar stärken und sich negativ auf den Bitcoin-Preis auswirken könnte.

Harris‘ Haltung noch unklar

Die Position von Kamala Harris zu Kryptowährungen bleibt unklar, obwohl ein ausgeglichenerer Ansatz in dieser Branche im Vergleich zu Joe Bidens Haltung bereits eine positive Entwicklung darstellt, betonte CoinShares.

„Einige Mitglieder der Demokratischen Partei haben begonnen, alternative Perspektiven zur Krypto-Regulierung zu erkunden, wie die 32 Demokraten zeigen, die sich den Republikanern angeschlossen haben, um einen Gesetzentwurf zur Überarbeitung des Ansatzes der SEC gegenüber digitalen Vermögenswerten zu unterstützen – ein Gesetzentwurf, der letztlich von Präsident Biden mit einem Veto belegt wurde“, heißt es in dem Bericht weiter.

Darüber hinaus beschäftigen sich derzeit schätzungsweise 50 Millionen US-Bürger mit Kryptowährungen, was Harris unter Druck setzen könnte, die Blockchain-Branche in einem sanfteren Ton anzusprechen. Insbesondere die Bewegung der Demokraten zur Unterstützung des überparteilichen Gesetzesentwurfs könnte Harris sogar dazu motivieren, einen ähnlichen Ton anzuschlagen.

Einige spekulieren, dass eine Präsidentschaft von Harris Bitcoin und digitalen Vermögenswerten weniger wohlgesonnen sein könnte als eine Präsidentschaft von Trump. Da jedoch schätzungsweise 50 Millionen Amerikaner mit Kryptowährungen in Berührung kommen, muss Harris möglicherweise einen ausgewogeneren Ansatz für die Kryptoindustrie in Betracht ziehen.

CoinShares betont auch, dass, obwohl Trumps Haltung klar ist und Harris‘ Hintergrund nahelegt, dass sie in der Krypto-Angelegenheit vorsichtig sein könnte, abzuwarten bleibt, ob die demokratische Präsidentschaft Bitcoin gegenüber weniger positiv eingestellt sein könnte.

„Insgesamt könnte Trumps Präsidentschaft eine gemischte, aber potenziell vorteilhafte Landschaft für Bitcoin schaffen. Ein ausgewogenerer Ansatz gegenüber Krypto könnte Vizepräsidentin Harris von der kritischeren Haltung der Biden-Regierung abheben und sie auf eine Linie mit den Demokraten bringen, die sich für eine positive Krypto-Gesetzgebung einsetzen“, so der Bericht abschließend.

Quelle

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