Finanzen
Insolvenz von Schweizer Bank sorgt für Unsicherheit bei Euro-Stablecoin
- Das laufende Insolvenzverfahren der Schweizer FlowBank SA ufert in den Krypto-Sektor aus. Laut der Schweizer Aufsichtsbehörde FINMA hat die Bank am 13. Juni 2024 Konkurs angemeldet.
- Auswirkungen hat das auf die Anchored Coins AG. Das Schweizer Unternehmen steht hinter dem sogenannten AEUR, einem Stablecoin, der den Euro abbildet.
- Ein Teil der Reserve hängt laut Unternehmensangeben in der Insolvenzmasse der FlowBank SA. Bislang konnte AEUR seine Europreisbindung aufrechterhalten.
- “Da sich das Konkursverfahren über die FlowBank SA noch in einer frühen Phase befindet, ist noch nicht klar, inwieweit der Teil unserer Sicherheiten zurückgefordert werden kann”, heißt es von Anchored Coins.
- Dadurch bestünde das Risiko einer Unterdeckung. In diesem Fall könne die Europreisbindung nicht aufrechterhalten werden.
- Der Stablecoin kommt zum Zeitpunkt des Schreibens auf eine Marktkapitalisierung von knapp 67 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der größte Euro-Stablecoin (EURS) liegt bei einer Bewertung von 124 Millionen Euro.
- Bereits zum Handelsstart auf Binance hat der Stablecoin für Aufsehen gesorgt. Der eigentlich an den Euro gebundene Kurs stieg aufgrund der Nachfrage in die Höhe, Anleger zahlten mehr, als der Coin wert sein sollte.
- Wozu braucht man Stablecoins überhaupt? In diesem Artikel listen wir fünf Anwendungsfälle auf.