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Venezuela blockiert Binance und X

  • Die venezolanische Regierung hat den Zugang zu Binance, sowie zur Social-Media-Plattform X und anderen Online-Diensten blockiert.
  • Am 9. August postete die lokale Anti-Zensur-Organisation VE sin Filtro demnach auf X, dass sie eine DNS-Blockade gegen die Krypto-Börse festgestellt habe. Über einen VPN-Zugang können Kunden die Blockade fürs Erste umgehen, wie die Organisation mitteilte.
  • Binance versicherte seinen Kunden derweil, dass deren Kryptos weiterhin sicher seien.
  • “Wir möchten Ihnen versichern, dass Ihre Gelder gemäß unseren robusten Sicherheitsprotokollen SAFU sind”, erklärte die Plattform so in einem Tweet.
  • Bei Venezolanern ist insbesondere der Peer-to-Peer (P2P)-Dienst der Börse beliebt, bei dem sie Bargeld direkt gegen Krypto tauschen können. Der Dienst bietet Einheimischen einen Fluchtweg aus der stark inflationären Landeswährung, dem Bolívar.
  • Die Handlungen der Regierung folgen auf Unruhen über die umstrittenen Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen. Demnach bestehen Zweifel über den Sieg Nicolás Maduros, der Details zur Stimmauszählung nach wie vor nicht veröffentlicht hat.
  • Wie Reuters berichtete, wies der amtierende Präsident den Telekom-Regulierer Conatel in Folge der Unruhen an, den Zugang zu X im Land für zehn Tage zu sperren. Betroffen sei auch der Messagingdienst Signal.
  • Seit der vermeintlichen Wiederwahl befindet sich Präsident Maduro außerdem im Clinch mit X-Chef Elon Musk. Dieser hatte die Wahlen öffentlich angeprangert und Maduro als “Diktator” bezeichnet.
  • Maduro erwiderte mit einer Aufforderung an den Tech-Milliardären, sich dem Präsidenten in einem Faustkampf zu stellen.

Quelle

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